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Familiensafari in Namibia: großes Erlebnis auch für die Kleinen

Absolut klare Luft, roter Sand, exotische Tiere: Wer in Namibia landet, entdeckt sofort spannende Unterschiede zur Heimat. Erst langsam nimmt man eine Verschiebung der Größenverhältnisse wahr. Erwachsene werden in der Weite dieses Landes klein, ohne ihre „Wichtigkeit“ zu verlieren. Die Natur macht alle und alles gleich bedeutsam und auf wunderbare Art reich. Groß und klein, jung und alt gibt es in Namibias Weite nicht. Der ideale Ort für eine Familienreise!

Inhalte:

  • Mit Kindern auf großer Fahrt: Darauf sollten Sie sich bei der Familienreise in Namibia einstellen
  • Jugendbuchautorin Gina Mayer im Gespräch
  • Diese Lodge freut sich besonders auf Kinderbesuch

Wann sind wir da?

Namibia ist fast dreimal größer als Deutschland – da ist klar: Wer hier die Familienreise mit dem Auto unternimmt, muss sich auf lange Fahrten einstellen. Lange und einsame Fahrten. Herden von Oryx und Kudus begegnet man abseits der geteerten Straßen öfter als anderen Reisenden. Sand- und Schotterpisten sind durch Niederschlag und Wind geformt. Querrillen, Schlaglöcher und Spurrillen machen die Fahrt so abenteuerlich wie anspruchsvoll. Die einen lieben das meditative Fahren, die anderen den Hauch von Rallye. Mit Kindern ist das etwas anderes. Die Begeisterung über exotische Natur und lustiges Gehoppel nimmt irgendwann ab und dann heißt es: „Wann sind wir da?“.

Bei der Planung einer Familienreise durch Namibia sollten die Wegstrecken per Auto zwischen den Lodges also nicht länger als drei oder vier Stunden sein. Bei Namibia Individual achten wir darauf genau. Wir wissen, wie lang die Fahrt von Windhoek in den Namib Naukluftpark dauert oder wie anspruchsvoll sich ein Pass im Erongo-Gebirge darstellt. Diese Zeiten rechnen wir ein.

Das sollten Eltern mit Kindern als Selbstfahrer beachten:

  • Wie alle Reisenden in Namibia statten Sie sich mit Wasser und anderen Getränken, Proviant, Benzin und Erste-Hilfe-Pack aus. Unsere Partner vor Ort weisen Sie in alles sorgfältig ein.

  • Die neuen Medien können ein Segen für lange Fahrten mit Kindern sein. Mittels Tablett lassen sich Spiele, Unterhaltung und Musik problemlos abrufen.

  • Vielleicht spüren Sie, dass diese Form der Ablenkung nicht in eine Landschaft passt, die älter als die Menschheit selbst ist? Grade deswegen kommen die Menschen nach Namibia! Wie wäre es, die Unterhaltung innerhalb der Familie von digital auf analog umzustellen? Heutzutage ein gewagtes Experiment, das zum Gewinn werden kann. Hören Sie den lokalen Radiosender. Lesen Sie den Kindern etwas vor. Lösen Sie Rätsel. Spielen Sie „Teekesselchen“ oder „Ich sehe was, was du nicht siehst …

  • Nehmen Sie für jedes Kind einen „Abenteuer-Rucksack“ mit. Da kommen Fundstücke rein: Steine, Sand, Blätter, ein verlassenes Vogelnest, Muscheln, Federn … im Buch für Vogel- und Tierkunde sowie für Natur, das sie zuhause kauften, finden Sie gemeinsam die Erklärungen dazu. Oder die Kinder fragen vor Ort ihren Guide.

  • Besorgen Sie in Windhoek im Supermarkt ein leeres Notizheft, Stifte und etwas Klebstoff. Jedes Kind kann ein Urlaubstagebuch anlegen. Auch hier ist Platz für Blätter, Gräser, Federn.

  • Ihr Wagen ist natürlich klimatisiert. Trotzdem sollten Kinder während der Fahrt leichte Kost knabbern: Früchte – frisch oder getrocknet, Nüsse, Rosinen, zuckerarme Kekse, Salzstangen oder Biltong – aromatisches Trockenfleisch.

Wer die Reise mit seinen Kindern entspannt genießen will, lässt sich fahren. Die Familienreise durch Namibia gibt es natürlich auch als komplette guided Tour. Der Vorteil: Die Erwachsenen haben keinen Stress beim Fahren und immer einen versierten Local an Board. Fragen zu Fauna und Flora sowie Lebensgewohnheiten stellen Sie einfach ihrem Fahrer. Namibier sind sehr gastfreundlich und echte Teamplayer. Sie berichten gerne über Land und Leute. Zugleich haben sie ein gutes Gespür für ihre Bedürfnisse als Familie. Vielleicht eine Alternative zum Selberfahren?

Gina Mayer – Roman- und Jugendbuchautorin – über Namibia als Quelle der Inspiration

Literatur, die sich mit Namibia beschäftigt, interessiert uns natürlich. In der Stadtbücherei fanden wir auch den Titel „Im Land des Regengottes“ – ein Roman von Gina Mayer. Okay, schauen wir da mal rein. Schnell waren wir begeistert von der luftig-leichten Sprache, der sorgfältigen Recherche, einem Tiefgang, der sich nicht aufdrängt. Der Verlag stellt den Inhalt so vor: „Afrika – für Henrietta hat das Wort einen geheimnisvollen Klang. Mutig stürzt sie sich in das Abenteuer, im Jahr 1900 nach Deutsch-Südwest zu gehen, wo ihre Mutter einen protestantischen Missionar heiratet. Doch ihre Hoffnung verfliegt schnell. Das Leben in Afrika ist so hart wie daheim in Elberfeld. Als ihre Mutter stirbt, flieht Henrietta – zusammen mit dem schwarzen Arbeiter Petrus. Und erlebt mit ihm ihre erste große Liebe.“

‚Gina Mayer – eine spannende Gesprächspartnerin für unseren Blog über Familienreisen in Namibia’, dachten wir und nahmen Kontakt auf. Die vielseitige Autorin lebt in Düsseldorf. Sie schreibt für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Gina war so freundlich, unsere Fragen zu beantworten.

Namibia Individual: Hallo Gina. Ist „Im Land des Regengottes“ ein Roman für Erwachsene oder ein Jugendbuch?
Gina Mayer: Ursprünglich ist das Buch im Thienemann-Verlag erschienen – als Jugendbuch. Ich habe es damals für meine eigenen Kinder geschrieben, die beim Erscheinen fünfzehn und siebzehn Jahre alt waren.
Henrietta, die Hauptfigur und Erzählerin der Geschichte ist eine Sechzehnjährige, wir erleben die Geschichte aus ihrer Perspektive. Aber abgesehen davon ist die Geschichte für Erwachsene und Jugendliche gleichermaßen geeignet.

Auf den ersten Blick lesen wir eine Liebesgeschichte, die junge Leute genauso berührt wie die Eltern. Bei näherer Betrachtung geht es doch um das Erwachsenwerden, um Emanzipation, auch darum, Bindung außerhalb des Elternhauses aufzubauen. Das Buch hat mehrere Ebenen und ist trotzdem nicht kompliziert. War das deine Intention?
Ja, genau. Ich finde Geschichte spannend und genau so will ich sie auch vermitteln. Als Abenteuer, in dem man sich verlieren kann. Und in dem man auch etwas über sich selbst erfährt.

Wie bist Du auf die Idee für „Im Land des Regengottes“ gekommen?
Ich bin in einer Zeitung auf eine Reportage über Deutsch-Südwestafrika gestoßen und war fasziniert – über die deutsche Kolonialgeschichte, aber vor allem auch über die Tatsache, dass ich NICHTS darüber wusste. In der Schule sind die deutschen Schutzgebiete in Afrika überhaupt kein Thema. Ich glaube aber, dass wir uns damit auseinandersetzen sollten, wenn wir die Entwicklung Deutschlands im 20. Jahrhundert und unsere Gegenwart verstehen wollen.

Ist ein kolonialisiertes Land wie Deutsch-Südwest ein idealer Hintergrund für die Geschichte einer jugendlichen Ablösung?
Ehrlich gesagt, hab ich das noch nie so gesehen, aber ja, es passt perfekt!

Wie hast Du Namibia empfunden? Würdest du dort mit Deiner Familie auch Urlaub machen?
Ich war 2010 mit meinem Mann auf Recherchereise in Namibia, wir haben die Orte, an denen der Roman spielt, alle besucht. Ich würde furchtbar gerne noch einmal hinfliegen, mit noch mehr Zeit und mit der ganzen Familie. Mal sehen, wann wir das schaffen.

Aus groß wird klein … und auch mal umgekehrt

Papa ist der Größte. Beobachtet man ihn allerdings bei der ersten Begegnung mit einem Elefanten, sieht die Sache schon anders aus. Dann bemerken auch Kinder, dass Erwachsene schwer beeindruckt sein können. Eine gute Erfahrung! Mama und Papa schenken ihren Kindern mit der Familienreise in Namibia unvergessliche Momente. Man hat gemeinsam – und natürlich durch einen Guide sicher begleitet – abenteuerliche Ausflüge gemeistert. Und beim ausgelassenen Quad-Fahren durch den Wüstensand verwandeln sich Erwachsenen selber in Kinder. Ein seltenes Schauspiel! Während des Trips wird viel englisch gesprochen. Schulkinder sind dann geübt, während die Eltern vielleicht nach Vokabeln suchen müssen. Welch ein Triumph für den Nachwuchs … eine Familien Safari ist für alle Beteiligten berührend und bereichernd. Wer offen für Neues ist, wird sich in Namibia auch als Familie sehr wohl fühlen. Die Konventionen des Alltags sind bald vergessen. Der digitale Druck nimmt ganz schnell ab. Alle erholen sich, obwohl jeder Tag neue Eindrücke bringt.

Unser Tipp: Das Erindi Private Game Reserve entwickelt sich zu einer ganz besonders attraktiven Destination für Familien. Hier wird Tourismus gelebt, der Ökologie wie Gesellschaft optimal befördert. In dem malariafreien Gebiet bietet man viele Aktivitäten an, auch Safaris für Kinder unter sechs Jahren im geschlossenen Wagen und pädagogisch begleitet.

Planen Sie Ihre Reise nach Namibia – jetzt

Hat Ihnen die Beschreibung der Safari gefallen? Was wünschen Sie sich? Ich berate Sie gerne – ganz individuell. Senden Sie eine E-Mail oder rufen Sie mich an unter +49(0)2102 994788. Ich freue mich auf unseren Kontakt.
Ihre Martina Jessett

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