Namibia Individual
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Die Wildnis ist jetzt der sicherste Platz: unterwegs in der Etosha-Region. Unser Educational Trip durch Namibia im Mai 2021 #1

In Zeiten einer weltweiten Pandemie mit ihren notwendigen Einschränkungen erkennen wir den wahren Wert des Reisens. Luxus der Weite – dem Leitgedanken des Namibia Tourism Board stimmen wir absolut zu. Dieser Luxus ist auch sicher und verlässlich. Wir haben uns davon überzeugt. Unsere Gastgeber handeln mit erprobten Konzepten sowie Augenmaß und zeigen dabei menschliche Wärme. Reisen Sie mit uns durch Namibia im afrikanischen Winter.

Inhalt:

  • Landen und los: Etosha ruft!
  • Der Regengott meint es gut mit uns
  • Entdecker-Tipp: Etosha Oberland
Tag 1

Ankunft in Mushara Outpost

Der Nachtflug unter Coronabedingungen liegt hinter uns. Die Maschine von Eurowings war mit 80 Prozent Fluggästen gut besetzt. Das lässt uns hoffen für die Tourismusbranche in Namibia.

Wir landen und fragen uns kurz: Sind wir hier richtig? Die Berge, das Licht, die Luft signalisieren ganz klar, dass wir in Windhoek eingetroffen sind. Das Flughafengebäude zeigt sich in neuem, frischen Design. Wie schön, dass uns direkt „alte Bekannte“ begrüßen. Bereits auf dem Rollfeld landet eine große Heuschrecke bei Martina auf dem Mantel, der sie vor morgendlicher Kühle schützt. Diese tierischen Kollegen werden wir noch häufiger während unserem Trip treffen. Wer in das südliche Afrika reist, kommt in eine Region, die klare Moderne mit wilder Flora und Faune verbindet.

Die Beamten prüfen unsere Unterlagen: Pass, negativer Corona-Test, ausgefüllte Einreiseformulare, definierten Reiseverlauf … alles klar und weiter.

In der Ankunftshalle entdecken wir Cliff. Welche Freude! Der Assistent von unserem Partner Nature Friend Safaris wartet bereits. „It is so good to have you back here in Namibia!“ Der Mund-Nasen-Schutz kann unsere Freude nicht verbergen. Wir übernehmen den Amarok (natürlich gibt es die obligatorische, theoretische Einweisung in die Kunst des Wagenhebens von wüstentauglichen Gefährten, die zum Glück noch nie praktisch umgesetzt wurde – auch auf diesem Trip versenkte uns keine Senke) und übergeben unsere süßen Gastgeschenke für das Team.

Wir lieben das Neue und pflegen Rituale. Darum steuern wir zunächst „unseren“ Spar-Markt in Windhoek an. Hier kann man gemütlich frühstücken, die Einkaufenden beobachten und in den namibischen Alltag eintauchen. Wasser sowie etwas Proviant sind schnell gekauft und los geht es Richtung Etosha Park. Fünf Stunden Fahrt auf der B 1 liegen vor uns. Immer geradeaus, dann einmal rechts, einmal links und wir sind da. Als wir Mushara Outpost pünktlich um 16 Uhr erreichen sind wir froh und dann doch: einfach platt.

Wie gut, dass Helena uns auf Mushara Outpost mit ihrer Freundlichkeit umfängt! Die Gastgeberin ist seit über 10 Jahren hier und liebt Hospitality. Eine Dusche, ein Oryx-Steak, ein Glas Rotwein und eine Nacht im perfekten Bett: die Welt ist einfach schön.

Tag 2

Sideinspection bei Onguma Bush Camp

Ein Geräusch, das man in Namibia nicht vermutet, weckt uns: Regen tropft auf das Grasdach und die Terrasse unseres Chalets. Über die großen und sehnlich erwarteten Regenfälle hatten wir natürlich gelesen. Sie ließen den Süd-Westen Namibias bereits im Januar 2021 erblühen. Selbst jetzt im Mai überzieht zartes Grün die kargen Landschaften und silbriges Gras wiegt im Wind.

Der Regen kann unsere Freude nicht schmälern. Unsere aufmerksamen Gastgeber bringen Regenschirme zum Chalet – wir fahren und wandeln gut geschützt durch die Anlage von Mushara. Das Management hält alle drei Lodges in Schuss und ist bereit für die Namibiabesucher.

In der Nähe des Von-Lindequist-Gates liegt auch Onguma, eine Destination, die wir immer wieder gerne besuchen. Die Menschen dort – „Staff“ mögen wir nicht sagen – kennen wir seit vielen Jahren. Auch Onguma bietet wie Mushara verschiedene Unterkünfte mit eigenem Charakter.

The Fort ist ein traumhafter Ort, der nordafrikanische Architektur gefühlvoll zitiert. Tree Top liebten wir sehr! Die Chalets auf Stelzen vermittelten absolutes Africa Feeling. Hier erblickten wir 2019 beim morgendlichen Zähneputzen einen Löwen, der das Wasserloch passierte. Die Lodge fiel im Herbst 2020 Flammen zum Opfer. Jetzt wird dort eine noch luxuriösere Variante entstehen. Wir sind gespannt. Unser Lunch schmeckte im Bush Camp: Oryx Burger – Yummy!

Mariska von Onguma, The Fort: „Onguma kümmert sich während der Pandemie um die Angestellten. Wenn ich einen schlechten Tag habe, gibt es immer jemanden, der gut drauf ist. So kriegen wir das hin: als Team.“

Mit einem rustikalen Abendessen, das zugleich feine Noten hatte, wird Mushara Outpost im Gedächtnis bleiben. Helena verwöhnt uns mit Game-Gulasch, Kartoffelstampf und Gemüse. Namibia ist kein Land für Vegetarier …

Tag 3

Stay in Etosha Oberland

Frühstück servieren alle Gastgeber coronagerecht am Tisch. Das selbstgebackene Brot duftet und schmeckt richtig lecker. Wir finden das erste Souvenir im Curio-Shop und verabschieden uns von Helena. Unser Weg führt direkt durch den Etosha Nationalpark. Zeit für den Besuch von Wasserlöchern haben wir leider nicht und so begegnen wir ein paar Straußen, sehen am Horizont eine Elefantenherde sowie Zebras und Gnus. Ganz nah kommen wir einer Schildkröte … aber soviel sei hier verraten: Wir treffen im Verlauf unseres Educational Trips auf größere Tiere.

Feeling Home away from Home – dieses Versprechen lösen die Gastgeber der Etosha Oberland Lodge komplett ein. Wir wohnen in einem bezaubernden Chalet, konstruiert aus Naturstein und Canvas. Alles ist großzügig und privat zugleich. Die Farbe Grün ist charakteristisch für Ondili, den Betreiber dieser Lodge. In verschiedenen Schattierungen werden frische farbliche Akzente gesetzt. „Wenn ich jetzt privat ein funktionales und zugleich attraktives Häuschen planen würde, es sähe genauso aus wie dieses Chalet“, stellt Martina überzeugt fest.

Wir erholen uns am Pool. Bereits bei der Ankunft fiel unser Blick durch die große, hohe Empfangshalle auf das vielversprechende Türkis. Jetzt tut es gut, nach langer Reise und ersten Gesprächen, hier ein paar Bahnen zu ziehen. Die gesamte Main Area verbindet Rezeption, Bar, Lounge-Bereich harmonisch mit Pool und Sundownerspots.

Lisa, unsere Gastgeberin, stimmt zu. „Open Space“ nennt sie den gestalterischen Leitgedanken. Die Lodge fügt sich perfekt ein in die Landschaft von Etosha. Eröffnet wurde im März 2020 und dann musste man direkt wieder schließen. Das Team hat sein Engagement bewahrt.

Wir sind absolut begeistert von der Gastgeberschaft. Mervin serviert am späten Nachmittag zunächst einen ausgezeichneten, in Namibia produzierten Gin. Den Sundowner nehmen wir auf einer separaten, runden Terrasse zu uns. Selbst wenn die Lodge komplett ausgebucht ist, findet man hier ausreichend Privatsphäre mit Blick auf die Wasserlöcher. Später am Abend überzeugt das 5-Gang-Menü. Es gibt Springbock, perfekt nach dem persönlichen Wunsch gebraten. In der Abenddämmerung besucht eine Nashornfamilie das Wasserloch … wieder ein magischer Moment in Namibia.

Im nächsten Blogbeitrag reisen wir Richtung Brandberg. Ein echter Höhepunkt!

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Ihre Martina Jessett

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