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Draußen essen – Picknick de luxe in Namibia

Auf unsere Frage, warum sie nach Namibia reisen wollen, antworten eigentlich alle Gäste: Wir wollen die Natur erleben. Da liegen sie richtig. Die Welt zeigt sich im südwestlichen Afrika in vielgestaltiger Form – ewig schön und unberührt. Während eines Tagestrips von rund 300 Kilometern Distanz durchqueren Sie Gebirge, Dünen, Buschlandschaften und trockene Flussbetten sowie sumpfige Gegenden – je nachdem, welchen Teil Namibias Sie besuchen und zu welcher Jahreszeit Sie dort sind. Dass Ihr Urlaub Naturerlebnis mit kulinarischen Highlights verbindet, das zeigt Ihnen unser Blogbeitrag und macht regelrecht Appetit auf die Reise nach Namibia.

Inhalt:

  • Buschfrühstück – gechillt in den Tag starten
  • Lunch – am tosenden Atlantik oder im trockenen Flussbett
  • High Tea – very british im Nieselregen der Victoriafälle
  • Sundowner – beste Snacks am Lake Horseshoe
  • Dinner – im flackernden Licht der Feuerstelle

Das Buschfrühstück als Überraschung buchen!

Früh aufzustehen, gehört zu den Tugenden auf Ihrer Namibiareise. Und es wird Ihnen auch gar nicht schwer fallen. Abends geht man gerne zeitig zu Bett nach einem ereignisreichen Tag. Ab fünf Uhr dringt Vogelgesang an Ihr Ohr – ein toller Wecker! Und das Frühstücksfernsehen dazu ist unübertroffen: Im Onguma Tree Trop, südwestlich des Etosha Nationalparks gelegen, wohnen Sie mit Blick auf ein nahes Wasserloch, das bei Löwen sehr beliebt ist. Sie putzen Ihre Zähne und der König der Tiere spaziert gegenüber vorbei … spätestens jetzt sind Sie hellwach! Aber warum wurden Sie bereits um 5.30 Uhr geweckt? Ihre Begleitung schweigt mit wissendem Lächeln, sie folgen brav zum Main Deck und dann in den Land Rover.

Mit Blick auf die legendäre Etosha-Pfanne: Als Überraschung wurde ein Frühstück im Busch arrangiert

Im Schatten der Akazien erwartet Sie der liebevoll gedeckte Tisch. Sie werden mit einem Gläschen Sekt empfangen und dorthin geleitet. Auf der silbrigen Cloche im Miniformat perlt Kondenswasser. Darunter: kühle Butter, genau streichfest. Der Orangensaft ist frisch gepresst. Es gibt Joghurt mit frischen Früchten oder Eierspeise nach Wunsch. Natürlich ist ein Gasherd an Bord und Ihr Koch zaubert, was zu einem Luxusfrühstück gehört. Satt? Dann gehen Sie hinüber zum Loungebereich im majestätischen Look. Aus vielfarbigen Kissen wurde ein Reich der Bequemlichkeit aufgebaut – nur für Sie und Ihre Begleitung. Romantik at its best schon am frühen Morgen: das Buschfrühstück.

Lunchtime? Funtime!

Ausflüge oder der Wechsel in eine andere Lodge können den gesamten Tag beanspruchen. Natürlich ist dann für Ihr leibliches Wohl gesorgt! Sehr authentisch sind lukullische Genüsse am Saum des Atlantiks. Wir empfehlen superfrische Austern im Anschluss der 4x4-Tour durch die Dünen von Sandwich Harbour. Die Kulisse: riesige, rote Dünen, die tief in den tosenden Atlantik abfallen. Sie stehen auf dem Kamm so eines Sandbergs, schlürfen die salzige Meeresfrucht und genießen ein Glas Sekt dazu. Life is perfect! Aber Achtung: Nehmen Sie Ihr Lunch erst nach dem motorisierten Ritt durch die Dünen ein. Nicht jeder Magen mag es andersrum – sozusagen.

Ein windiges aber ebenso beeindruckendes Picknick lässt sich nördlich von Möwe Bay im Skeleton Coast Nationalpark erleben

Frische Salate, gebratener Fisch und knuspriges Brot schmecken mit einem Schluck kühlen Weißweins – direkt am Strand serviert. Vielleicht zieht wieder eine Nebelwolke über Sie und Ihre Weggefährten hinweg. Noch ein paar Minuten und der Blick gleitet wieder frei in die Unendlichkeit. Auf dem Weg zu Ihrem Domizil – vielleicht der einzigartigen Ship Wreck Lodge, die einst Prinz Harry und Herzogin Megan wählten – erhalten Sie einen ersten Eindruck von der sagenhaften und unberührten Landschaft. Die ist eigentlich für Ihre Unwirtlichkeit berühmt – die rostigen Wracks von Schiffen und Flugzeugen sind bizarre Zeugen. Hier zu speisen, ist schon spannend! Ach ja: Besagte Lodge bietet auf besonderen Wunsch am Nachmittag eine Quad-Bike-Tour durch die Dünenlandschaft. So holen Sie sich Hunger für den Abend.

Vollkommen anders: Lunchtime im heißen Bett des trockenen Hoanib Rivers

Auf dem Weg von der Küste ins Landesinnere bietet sich der natürlichen Weg durch einen ephemeren Fluss an. Wie ein Wasserfall stürzen sandige Massen vom hoch gelegenen Ufer hinunter und wechseln sich mit Gesteinsformationen ab, die Millionen Jahre alt sind. Fahren und Staunen und die Augen aufhalten: Hier leben die seltenen Wüstenelefanten.

Auf halber Strecke zum Ziel wurde für Sie ein Restaurant plein air installiert. Auch hier ist an alles gedacht. Sogar ein mobiles Handwaschbecken gibt es! Sie werden es schätzen, denn Sand und Hitze sind Ihre Begleiter – zumindest im März und April, als wir das letzte Mal das karge und abgeschiedene Kaokoland besuchten. Ihr Koch bereitet das dreigängige Menü à la minute – nicht zu heiß und nicht zu kalt. Eine willkommene Pause während Ihrer Tages-Safari.

Sipping in the rain – High Tea im Sprühregen der Victoriafälle

Der Norden Namibias reizt Sie? Dann tun Sie sich den Gefallen, machen Sie einen Abstecher nach Sambia zu den Victoria Fällen und übernachten im legendären The Victoria Falls Hotel. Umwerfend! Die fünf-Sterne-Destination gehört in den Kreis der Leading Hotels of the World, ein Club erlesener Hotels.

Wir haben natürlich das Naturschauspiel der gigantischen Wasserfälle erlebt. Ihr Donnern begleitete uns anschließend auf Stanley's Terrace. Ein ikonischer Ort. Hier wird High Tea im Original zelebriert. Auf der Etagere locken Gurken-Sandwiches, Scones und Shortbread. Dazu stärkt eine Tasse Earl Grey … spätestens jetzt haben Sie das vertraute Raum-Zeit-Kontinuum verlassen und tauchen ab ins letzte Jahrhundert. Sehr spaßig: Wildschweine knabbern am Rasen und halten ihn ökologisch nachhaltig kurz. Nur eine Spezialität in diesem historischen Ambiente. Übrigens: Stellen Sie sich auf ein Frühstücksbuffet am nächsten Morgen ein, das Ihren High Tea wohl noch übertrifft.

Glücklich, wer am Horseshoe einen Sundowner nimmt

Sie wissen vielleicht, dass wir absolute Fans der Sundowner Kultur sind. Lesen Sie dazu unseren Blogpost Der Sundowner ist ein Highlight. Das erste Motiv zeigt den Lake Horse Shoe – ein Binnengewässer in der Sambesiregion in Form eines Hufeisens. Hier haben wir, wie eigentlich überall in Namibia, einen sensationellen Sonnenuntergang erlebt. Allerdings möchten wir die begleitende Kulinarik als outstanding hervorheben. Das Biltong war besonders aromatisch. Dieses Rind hat gutes Gras gefressen! Die Nüsse wurden frisch geröstet. Die Chips von Kartoffel und Süßkartoffel schmeckten duftig – wir schließen die Augen und sind sofort dort bei unseren liebenswürdigen Gastgebern der Nambwa Tented Lodge.

Wenn der Tag im wahrsten Sinn des Wortes ausklingt …

ist es ein Dinner im Hoanib Valley Camp. Thereza, die Managerin für Food and Beverage, versteht ihr Fach. Ihr Team kocht nicht nur famos eine leichte Form der traditionellen, namibischen Küche mit gebratenem Fleisch, Gemüse und Süßkartoffeln, sondern es wird auch apart angerichtet. Wir nehmen am schön gedeckten Tisch im Schein des Lagerfeuers Platz – etwas abseits des Haupthauses, das eigentlich ein Zelt ist. Die Speisen sind teils vorbereitet und werden in kugelförmigen Stoffbehältern warm gehalten. Dieser „Wonderball“ ist aus traditionellen Stoffen genäht, wird oben mit einer Schnur einfach zugezogen und bei Bedarf schnell geöffnet. Ein Accessoire, das wir beim nächsten Besuch sicherlich mitnehmen für die eigene Gartenparty. Auf das Dessert folgte eine sehr persönliche Gesangsdarbietung des gesamten Teams. Leise und melancholische Töne waren ebenso zu hören wie freche Geschichten, die wir leider nicht verstanden aber den Inhalt wir erahnen konnten. Applaus für dieses Gefühl der herzlichen Wärme!

PS: Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aller Köstlichkeiten, die wir bei unseren Besuchen in Namibia genossen haben. Wir können sagen: Immer sind wir exzellent bedient und umsorgt worden – auf einer Terrasse, im Busch, im Restaurant. Wir möchten heute aber einen jungen Mann stellvertretend würdigen: Lulu, der im Service der Safarihoek Lodge tätig ist. Selten erlebt man einen jungen Mann, der so souverän und mit natürlicher Freundlichkeit bedient. Später erfuhren wir, dass oben genannte Thereza seine Ausbilderin war. Zufall? Nein. Bestätigung für die besondere Qualität, die wir für unsere Gäste aussuchen. Folgen Sie uns doch einfach.

Planen Sie Ihre Reise nach Namibia – jetzt

Hat Ihnen die Beschreibung der Safari gefallen? Was wünschen Sie sich? Ich berate Sie gerne – ganz individuell. Senden Sie eine E-Mail oder rufen Sie mich an unter +49(0)2102 994788. Ich freue mich auf unseren Kontakt.
Ihre Martina Jessett

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