Namibia Individual
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Afrikanisch kochen, das hilft gegen Fernweh

Erdiges Aroma und zarte Textur – nie werden wir den Geschmack gebratener Kalahari-Trüffel vergessen. Serviert wurde die namibische Spezialität im feinen Restaurant der Heinitzburg in Windhoek. Gedanklich reisen wir zur Küche verschiedener Lodges, die wir besuchten. Hier sind echte Profis am Werk! Die Köche kennen die internationale Kulinarik und verbinden sie mit heimischen Spezialitäten: Fleisch vom Wild und Rind – frisch und getrocknet. Scharfe Gewürze unterstreichen die afrikanische Note.

Ein Trend, den wir beobachten: Immer mehr Küchenchefs der Lodges pflanzen Gemüse und Obst direkt auf dem Gelände des Reservates an. Unser Respekt für so viel Geschick und Geduld.

Essen in Namibia: Es hat uns immer geschmeckt! Unser Blogpost Draußen essen berichtet bereits darüber. Mit diesem Beitrag bleiben wir im Haus, machen es uns gemütlich und stellen das Buch Eating with Africa vor.

Inhalt:

  • Eating with Africa – Interview mit der Fotografin und Autorin Maria Schiffer
  • Selbst afrikanisch genießen – das schmeckt uns zuhause
  • Auf der Reise beachten – hier produziert Namibia frische Produkte
  • Lasst euch verwöhnen und überraschen – unsere Lieblingsrestaurants in Namibia

Die Fotografin und Autorin Maria Schiffer im Interview

Was is(s)t Afrika? Diese Frage stellte sich die Fotografin Maria Schiffer. Und gibt mit ihrem Buch Eating with Africa ihre persönliche Antwort. Ein Kochbuch? Ein Bildband? Eine Reportage? Das besondere Druckwerk, das im DK Verlag erschienen ist, verbindet alles auf angenehme Weise. Wir konnten sie für ein Interview gewinnen. Los gehts.

Namibia Individual: Hallo Maria, schön, dass du Zeit für unsere Fragen hast. Wo bist du gerade?

Maria Schiffer: In Berlin. Nach meiner Lesereise im Sommer 2020 bin ich zurück und arbeite an neuen Konzepten.

Was planst du?

Oh, das möchte ich noch nicht verraten. Aber Ihr erfahrt sicher ganz früh davon.

Super. Dann blicken wir auf deine Reisen durch Afrika und dein Buch. Es überzeugt durch die klarer Struktur – formal wie inhaltlich. Die Leserschaft kann sich gut auf die emotionalen Inhalte konzentrieren. Jedes Kapitel startet mit Fakten zum jeweiligen Land. Mit der Angabe zum landesüblichen Preis für eine Flasche Bier leitest du – mit einem Augenzwinkern – über zu den Geschichten und Rezepten. Trinkst du gerne Bier?

Eigentlich nicht. Aber es holt die Leser toll ab. Du kennst das vielleicht. Nach den Ferien wird gefragt: „Und was hat da ein Bier gekostet?“ Bier gibt es in jedem Land. Der Preis für eine Flasche gibt Auskunft über die Lebenshaltungskosten vor Ort. Du kannst dann einen Vergleich mit der eigenen Situation anstellen.

Was uns an deinem Buch gefällt: Es informiert über Afrika – weder erzählt es Märchen noch werden entsetzliche Nachrichten überbracht. Man ist wirklich zu Besuch. Du vermittelst die Offenheit, mit der du empfangen wurdest. Wir erleben das bei unseren Educational Trips ebenfalls. Managerinnen und Manager der Lodges stellen uns ihre Ideen sowie realisierte Projekte vor. Sie helfen uns, individuelle Safaris zu entwickeln. Diese Menschen bringen die Branche und ihr Land nach vorne. Wie hast du den Tourismus in Namibia erlebt?

Im Vergleich mit anderen Ländern ist Namibia wahnsinnig gut organisiert. Die Unterkünfte sind wirklich toll gemacht. Das ist schon ein exklusiver Tourismus und damit ein großartiges Erlebnis. Ich erinnere mich an eine Lodge im Damaraland – ein Camp mit Luxuszelten. Da wachte ich morgens auf und hatte einen unfassbar schönen Blick – ein tolles Naturerlebnis. Während der Recherchereise habe ich ganz unterschiedlich in Namibia gelebt. Es gab auch einfache Unterkünfte bei Leuten zuhause.

Sollte ich mal als Touristin nach Afrika reisen, würde ich sicher Namibia wählen. Man erlebt die Natur so nah. Das Wild läuft einfach so an einem vorbei. Antilopen wie zum Beispiel ein Oryx. Das kannte ich überhaupt nicht!
Spannend finde ich die Vielfalt der Kulturen in Namibia. Die kann man auch als Tourist kennenlernen, wenn man das möchte. Alles in allem: Es sind verschieden Facetten, die Namibia bietet. Natur, Safari, Kultur, Entspannung. Namibia ist auf jeden Fall eine Reise wert, wenn man den Süden von Afrika kennen lernen möchte.

Inspiration für dein Buch: Du hast das Gefühl, Afrika wird von der westlichen Welt als rückständig, arm und prekär wahrgenommen. Diese Sichtweise willst du ändern. Nun warst du zu Gast bei Menschen, die aus unserer Perspektive durchaus in ökonomisch armen Verhältnissen leben. Allerdings vermitteln deine Beschreibungen ein anderes Bild, nicht das Gegenteil. Deine Gesprächspartner leben in geordneten, verlässlichen Systemen – aus ihrer Sicht und Wahrnehmung. Du urteilst an keiner Stelle. Und das öffnet den Blick des westlichen Lesers für eine intakte Gemeinschaft, für großzügige Gastgeberschaft. Deine Leser können sich selbst ein Bild machen und es mit ihrem Hintergrund abgleichen. Schärft dein Buch den Blick für die koloniale Zeit? Und auch für die gemeinsame Zukunft?

Zum Start mit dem Buch habe ich super viel über den Kontinent gelesen und mich informiert. Trotzdem wusste ich so wenig, als es los ging. Ich habe das Thema Kolonialismus dann auch bewusst in den Hintergrund gestellt. Lasst uns einfach sehen: Wie ist Afrika heute? Mit einem frischen, ja sogar etwas naiven Blick wollte ich rangehen. Damit ich merke: Wie wirkt die Situation jetzt auf mich? In Südafrika ist es wieder anders. Die Apartheid spielt immer noch eine so große Rolle. Und das muss man schon in den Geschichten erzählen, weil es ein Teil von dem aktuellen Leben ist. Über die Kolonialzeit haben schon viele Leute Bücher geschrieben. Das ist nicht meine Aufgabe. Wir sollten sehen, was jetzt gerade passiert. Der Kontinent kommt voran, wenn er sieht, was er heute ist und kann.

Lodges, die Namibia Individual empfiehlt, servieren eine gehobene Küche. Sie ist oft westlich geprägt: Porridge ergänzt das Frühstück, Variationen von Salat zum Lunch, Kartoffelgratin zum Dinner. Heimische Wildsorten, Pilze wie der Kalaharitrüffel oder der Omajowa sowie Gewürze und Soßen geben den afrikanischen Touch. Casual Fine Dining setzt sich immer weiter durch. Der Gedanke dahinter: den Gästen viel Annehmlichkeit und einen emotionalen Ankerpunkt bieten. Eine wirklich ursprüngliche, afrikanische Küche findet man nicht oder nur ganz selten. Erweitert und bereichert dein Buch die Namibiareise unserer Kunden? In welche Richtung passiert das?

Das Essen in meinem Buchprojekt ist ein Türöffner. So bin ich zu den Menschen und ihren Geschichten gekommen. Es gibt einen Geschmack sozusagen dafür, wie die Menschen leben. Ich denke, eure Kunden erleben wie bereits beschrieben, diesen tollen Komfort und die Natur. Meine Geschichten bereichern dann schon, weil Touristen diesen Kontakt zu den Menschen in der Regel nicht haben. Sie können die Geschichten quasi nachkochen und sie empfinden.

Was schmeckte dir auf deinen Reisen am besten?

In Namibia liebte ich wirklich die Fat Cakes. Überrascht hat mich Marathon Chicken. Das heißt so, weil man dem Huhn hinterher läuft, um es zu fangen. Zubereitet ist es schön knusprig. Und dazu schmeckt Perlhirsesalat. Das ist unglaublich lecker und gesund. Viele glauben, die afrikanische Küche sei reich an Stärke. Aber das stimmt nicht. Es kommt auf die Kultur und die Region an. Das finde ich so spannend an Namibia: So viel Vielfalt in einem Land mit so geringer Bevölkerung.

Und: Was mochtest du nicht oder hat dich sogar abgestoßen?

Ein bisschen schwierig waren Mopanewürmer. Aber auch die können richtig lecker sein. Aber es kostet Überwindung, Würmer zu essen.

Du gibst die Rezeptur originalgetreu wieder und machst Vorschläge für eine Adaption auf unsere Speisekammer. Wie oft kochst du so ein Rezept für die Leser, bis der Eindruck des Originals entsteht?

Ich bin keine Köchin und habe basic gekocht. Es war spannend zu lernen, mit neuen Produkten zu arbeiten. Und es macht Spaß, die Sachen zu testen. Aber die größte Herausforderung, als ich das Buch geschrieben habe, war, die genauen Maßangaben zusammenzustellen. In Afrika, in allen Ländern dort, wird nach Gefühl gekocht. Und wenn ich nach Maßangaben fragte, sagten sie: Es kommt darauf an, für wieviel Leute man kocht. So habe ich nie Angaben bekommen und das hat es schon schwierig gemacht. Aber gleichzeitig auch sehr spannend. Manchmal dauert es auch, bis so ein Rezept fertig geschrieben ist. Wenn du es nach ein paar Monaten erneut kochst, wird klar, was man noch verfeinern muss. Mir ist es ganz wichtig, dass die Leser das auch so machen. Sie können ihrem Gefühl und ihrem Geschmack folgen … Dann werden sie das beste Ergebnis bekommen.

Über Bilder und Situationen, also Eindrücke, die wir visuell aufnehmen, können wir ganz gut berichten. Duft und Geschmack sind schwer zu beschreiben oder überhaupt zu behalten. Mit welchen Begriffen oder Techniken hältst du die sinnlichen Eindrücke fest?

Das ist wirklich schwierig. Ich habe mir Notizen gemacht, gefilmt und Voicememos aufgenommen. Selbst wenn Zeit zwischen dem Essen vor Ort und meiner Arbeit am Buch lag, kommt der Moment, an dem du weißt: Das ist es! Bei Injera, einem äthiopischen Fladenbrot, war das so. Der Sauerteig wird aus Teffmehl gearbeitet. Mit Weizenmehl ist es nicht das gleiche. Du wirst dich nicht wie in Äthiopien fühlen.

Bereits die industrialisierte und ganz sicher die digitalisierte Gesellschaft hat ein neues Zeitmanagement entwickelt. Zeitkontingente werden von der Hausarbeit hin zu Arbeit oder Freizeit organisiert. Selbst Kochen? Daran wird gespart – zeitlich und leider auch an Produktqualität. Eating with Africa lenkt das Bewusstsein unter anderem auf den Faktor Zeit. Im Original brauchen einige Gerichte Zeit für die Zubereitung. Das Huhn fangen, töten, rupfen, ausnehmen, langsam backen. Haben die Menschen Afrikas mehr Zeit fürs Kochen?

Zeit? Ja. Es ist immer eine Frage der Prioritäten. Das Zusammensein mit der Familie, das Essen, die Arbeit in der Küche haben einen hohen Stellenwert in vielen afrikanischen Ländern. Wir verlieren das. Ich besuchte zum Beispiel letztens ein äthiopisches Restaurant in Frankfurt, alleine. Habe da einen Kaffee getrunken. Und die Besitzerin des Restaurants setze sich zu mir, weil man in Äthiopien eben nicht alleine isst.

Corona hat viele wieder an den eigenen Herd geführt. Es passierten merkwürdige Dinge: Mehl wurde zur Mangelware. Man entdeckte das Backen! In diese Zeit fällt die Veröffentlichung deines Buchs. Erkennen die Leser, dass Lebensqualität im Kochen liegt?

Ja, das ist spannend. Zum Teil erkennen die Leser diese Qualität in der Zeit von Corona. Aber das kann auch wieder kippen, wenn das alte Tempo zurück kommt. Kochen, daran muss man immer wieder arbeiten. Das macht nicht einmal klick und ist da. Und so muss man sich auch fragen, was Essen für unsere Kultur bedeutet. Das wird sich jetzt nicht auf einmal ändern in unserer Gesellschaft – auch wenn ich es hoffe. Es wäre schön, wenn wir mehr zueinanderfinden und den Weg zurück zur Basic-Kitchen finden. Da kann man viel mehr entdecken, als man glaubt.

Maria, vielen Dank, dass du deine Gedanken mit uns geteilt hast!

Wir sind Fan von Bredie oder Potjie wie man in Namibia sagt – einem afrikanischen Eintopf

Bredie oder Potji nennt man im südlichen Afrika einen Eintopf mit Fleisch und Gemüse. 1988 lernte Martina Jessett dieses Gericht bei ihrer Gastfamilie in Windhoek kennen. Die multikulturelle Gesellschaft Namibias inspiriert die Komposition dieses Gerichtes. Es entsteht eine schmackhafte Mischung verschiedener Küchentraditionen. Wenn das Bredie in ihrer Küche gart, steigen köstliche Düfte auf. Namibia ist dann ganz nah!

So wird ein Potjie in Namibia zubereitet. In der Regel nimmt man einen gußeisernen Topf, einen „Potjie“. Am Strand oder auf der Farm wird ein offenes Feuer entzündet. Die Zutaten sind Rindfleisch oder Lamm, Zwiebeln, Tomaten, Kartoffeln, Chilis, Zimtstangen, Nelken, Kardamon und Gewürze. Fleisch und Gemüse kommen zugleich in den Topf, der mitten in der Glut platziert wird. Alles gart langsam und schließlich schmeckt das Bredie butterzart. Super lecker! Als Beilage schmeckt ein Weißkohlsalat mit Möhren, Nüssen, Rosinen und Äpfeln mit einem Joghurt-Honig-Mayonnaise Dressing abgeschmeckt.

Wir haben Freunde an einem Sonntagnachmittag zum Potjie eingeladen. Die Zutaten bekommt man eigentlich überall. Wir besuchen gerne die Markthändler auf dem Carlsplatz in Düsseldorf. Das Fleisch stammt von der Steakschmiede. Die Gewürze liefert die Kräuterhexe. Frisches gibt es bei Obst & Gemüse Schier.

Und dann halten wir es wie Maria: Gekocht wird nach Gefühl! Das hat uns bei den Fat Cakes nicht im Stich gelassen. Wir servierten sie direkt aus dem Topf. Etwas Puderzucker drüber und reinbeißen! Das Schmalzgebäck ist super duftig und lässt sich einfach zubereiten. Unser Tipp: Das Buch Eating with Africa kaufen und wie wir genießen.

Agrikultur ist auch Kultur

Und hier soll etwas wachsen und gedeihen? Der Blick aus dem Auto oder dem Cockpit auf die trockenen Landschaften Namibias lässt Zweifel aufkommen. Nun, wir sind einfach an andere Formen von Ackerbau und Viehzucht gewöhnt. Auch in Namibia versorgen sich die Menschen mit frischen Produkten.

Immer mehr private Naturreservate ziehen und ernten frische Produkte selbst oder unterstützen regionale Produzenten:

  • Wolwedans – in der Namibwüste
  • Kalahari Farmhouse von Gondwana – in der Halbwüste Kalahari
  • Onguma – nahe der Salzpfanne von Etosha
  • Nambwa von African Monarch – profitiert von dem feuchten Klima der Sambesi Region im Norden Namibias.

Ein konkretes Beispiel: Die Onguma-Gruppe unterstützt Oshivelo Farming. Das 500 Hektar große Gebiet liegt zwischen Etosha, der Gemeinde Oshivelo und dem Naturreservat Onguma. Die ortsansässigen Landwirte Jan und Lisette Cronje gründeten das Unternehmen 2012. Überweidetes Buschland verwandeln sie nachhaltig in fruchtbaren Boden. Vor allem geben Sie rund 180 Menschen in Oshivelo einen festen Arbeitsplatz. Das frische Gemüse wird inzwischen im gesamten Land verkauft.

Und wo wird in Namibia sonst noch Gemüse angepflanzt? Zum Beispiel im Dorf Stampriet, 40 Kilometer östlich von Mariental. Der Auob-River macht die Gegend fruchtbar. Namibia, das ist nicht nur Wüste und Stein. An der Talsperre Naute-Damm bei Keetmanshoop – ebenfalls im Süden gelegen – gedeihen Datteln. Weintrauben erntet man am Oranje-Fluss, der Grenze zu Südafrika. Und es gibt Pläne, rund um die Talsperre Neckartal-Damm ein großes Anbaugebiet für Obst und Gemüse zu erschließen.

Unsere Lieblingsrestaurants in Namibia

Das Schöne im Urlaub? Man wird bekocht! Zuhause macht es dann Spaß, das tolle Buch Eating with Africa zu lesen und den Spirit des Kontinents aufleben zu lassen. Hier sind die Adressen unserer Lieblingsrestaurants in Namibia. Wir empfehlen, dort vorher zu reservieren. Tipps für andere Restaurants sind übrigens herzlich willkommen! Einfach eine E-Mail an info@namibia-individual.de senden.

  • Wilde Eend Bistro, Windhoek – in gemütlicher Atmosphäre und im Freien wunderbar frühstücken.
  • Fresh´n Wild at Utopia, Windhoek – Quiche, Wraps, Burger, Lasagne und leckere Salate werden im Restaurant und Garten serviert. Kinder lieben dieses Restaurant!
  • Leo’s at the Castle im Hotel Heinitzburg, Windhoek – aus unserer Sicht immer noch die beste Adresse in der Hauptstadt mit exzellenter Küche und gut bestücktem Weinkeller.
  • The Tug, Swakopmund – der Fisch ist selbstverständlich ausgezeichnet und wird von traditionell bis raffiniert zubereitet.
  • Jetty 1905, Swakopmund – die Location, gelegen auf dem historischen Landungssteg, begeistert an sich. Fischgerichte, auch Sushi, Austern und Langusten, schmecken himmlisch.

Planen Sie Ihre Reise nach Namibia – jetzt

Hat Ihnen die Beschreibung der Safari gefallen? Was wünschen Sie sich? Ich berate Sie gerne – ganz individuell. Senden Sie eine E-Mail oder rufen Sie mich an unter +49(0)2102 994788. Ich freue mich auf unseren Kontakt.
Ihre Martina Jessett

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